Am Samstag werden in Luzern die Regenbogenfahnen gehisst, denn es ist die erste Pride Demonstration der Zentralschweiz! Diesem Event haben wir uns auch in der Digitalsendung gewidmet - und zwar haben wir uns in die Welt der queeren Games vertieft, die manchmal aber gar nicht so queer ist, wie es auf anhieb scheint.
Viele Games haben eine grosse Fanbase, die auch der LGBTQ+ Community angehört - kein Wunder, dass das auch zahlreiche Gamestudios erkannt haben und es ausnutzen.
Queerbaiting
Ein Plot, in dem viel darauf angespielt wird, dass es eine queere Beziehung oder einen queeren Charakter gibt - aber am Schluss ist nur heisse Luft dahinter indem ein Twist kommt, der das Ganze wieder Hetero macht. Sehr nervig, vor allem wenn du dich das ganze Spiel gefreut hast, endlich mal Queere Repräsentation zu sehen. Meist gehen Gamestudios nur so weit, dass sie allerlei Zielgruppen das sagen können, was sie hören wollen - plötzlich ist es Queer, dann aber wieder nicht, und das Gamestudio ist fein raus.
Ein grosses Beispiel für diese Problematik ist das JRPG Persona 4 - der Charakter Kanji spricht die ganze Zeit davon, dass er nur an Männern interessiert ist, dass Frauen nicht für ihn seien, dass seine Vorliebe nur bei Männern liegt. Plottwist: Das kommt alles nur davon, dass er Angst hat, von Frauen abgewiesen zu werden. Alles ist also wieder Hetero. SOOOOO COOL!!!!!!!!!! :/
Aber auch wenn es solche Games en Masse gibt, existieren natürlich auch Games, die tatsächlich Queer sind. Darunter zum Beispiel "Fragile Dreams", ein Action RPG für die Wii.
"ich ghei öbere"
So Riley als they zur Szene gelang, an der ein Queerer Kuss ins Spiel kam. Dieser Kuss passierte zwischen einer non-binären Person und einem Jugendlichen, begleitet von wunderschönen Musik unter dem Nachthimmel.
Wir haben noch mehr über die grosse Welt der Queeren Games geredet - das kannst du dir im Podcast anhören:
