Schon zum zweiten Mal stimmt die Schweiz über die sogenannte «E-ID» ab. Doch worum geht es genau und wie würde der neue, digitale Ausweis funktionieren? Das erklären wir dir in unserer Sendung:
Was ist die E-ID überhaupt?
Bei der E-ID handelt es sich um einen Identitätsnachweis, den man in einer eigens dafür erschaffenen Wallet-App auf dem Smartphone speichert. Mit ihr könnte man sich in Zukunft online ausweisen, wenn man ein amtliches Dokument benötigt oder Produkte ab 18 Jahren bestellen möchte. Auch als Ersatz für die Identitätskarte, wenn man sich beispielsweise vor dem Club ausweisen möchte, könnte die E-ID genutzt werden. Gespeichert würden die persönlichen Daten nur auf dem jeweiligen Smartphone und das Unternehmen, welches die notwendigen Informationen abruft, hätte auch nur auf diese Zugriff. Bei einer Alterskontrolle wäre das also wirklich nur, ob du volljährig bist oder nicht.
Sicher und transparent dank Open Source und Co.
Als Reaktion auf die letzte Vorlage würde die E-ID nun vom Bund und nicht mehr von Privatunternehmen herausgegeben werden. Er wäre dann auch für die Verwaltung sowie die Sicherheit verantwortlich. Um diese zu garantieren, wurden Experten aus verschiedensten Bundesämtern, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft involviert. Die Architektur ist dezentral und die Register des Bunds beinhalten lediglich technische Schlüssel zur Verifizierung der E-ID und keine Personendaten. Damit auch die Transparenz gewährleistet ist, gibt es neben einer Public Beta und Pilotversuchen auch die Möglichkeit selber den Quellcode zu überprüfen, das Ganze ist nämlich Open Source.
 
                     
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
             
            