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Starlink

Das Verglühen eines Starlink Satelliten über Luzern

Letzte Woche ereignete sich ein spektakuläres Phänomen am Himmel über der Schweiz. Ein Starlink Satellit verglühte beim Eintritt in die Erdatmosphäre. Für die Glücklichen, die dies live erleben konnten, sah es aus wie eine Sternschnuppe.

Tatsächlich handelte es sich jedoch um ein kontrolliertes Verglühen eines Satelliten der SpaceX-Flotte. Satelliten die ausser Dienst gestellt werden, stürzen kontrolliert ab, um als Weltraumschrott kein Risiko für andere Satelliten und Raumfahrzeuge darzustellen. Doch das Risiko bleibt, dass Teile nicht vollständig verglühen und auf die Erde fallen könnten.

Wie funktioniert das Starlink-Netzwerk?

Starlink ist ein globales Satellitennetzwerk von SpaceX, das schnelle und zuverlässige Internetverbindungen weltweit bieten soll, unabhängig vom Standort. Dafür kreisen über 4.000 kleine Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn um die Erde. Diese Nähe zur Erde ermöglicht extrem niedrige Latenzzeiten, was besonders für Streaming, Online-Gaming und Videokonferenzen wichtig ist. 

Jeder Satellit deckt nur ein begrenztes Gebiet ab, weshalb so viele Satelliten notwendig sind, um eine nahtlose Abdeckung zu gewährleisten. Das Netzwerk ist flexibel. Das heisst, Fällt ein Satellit aus, übernimmt ein anderer automatisch dessen Aufgaben.

Ist Starlink wirklich nützlich?

Starlink kann besonders in abgelegenen Gebieten nützlich sein, wo es bislang kaum Internetzugang gab. Menschen auf entlegenen Inseln oder in Bergdörfern können so Teil der digitalen Welt werden. 

Allerdings gibt es auch Nachteile. Die wachsende Zahl von Satelliten erhöht das Risiko von Kollisionen im Weltraum. Außerdem verursacht der Raketenstart erhebliche CO2-Emissionen, was der Umwelt schadet. Die vielen Satelliten könnten auch zu Lichtverschmutzung führen, die den Nachthimmel verändert und wissenschaftliche Beobachtungen erschwert. 

Zusammengefasst bietet Starlink großes Potenzial für abgelegene Orte, bringt aber auch Herausforderungen für den Weltraum und die Umwelt mit sich. Die Frage bleibt, wie sich die langfristigen Folgen dieser Technologie entwickeln werden.

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