Moderation und Redaktion: Stefan Büchler
Cloud-Dienste sind Onlineangebote, welche IT-Angebote wie E-Mail, Datenspeicher, etc. gratis oder gegen eine Gebühr anbieten. Dies ermöglicht es Dateien, E-Mails und viel anderes rund um die Uhr von überall an einem zentralen Ort abzulegen, ohne das System selbst aufzubauen.
Die Namenswahl stammt davon, dass in Informatik Übersichtsdiagrammen häufig eine Wolke als Symbol verwendet wird, wenn die genauere Dokumentation dieses Teils nicht weiter relevant oder möglich ist. Da ich nun nicht genau weiss, wie Dropbox die Daten abspeichert, würde dies mit einer Wolke oder im Englischen einer Cloud dokumentiert.
Diese Dienste werden in grossen Rechenzentren rund um die Welt zur Verfügung gestellt. Da diese Rechenzentren häufig von grossen Firmen betrieben werden, muss ich als User die Kontrolle über meine Daten aufgeben und diesen Firmen vertrauen. Da man nicht genau weiss, was diese Firmen mit den eigenen Daten machen, sollte man zwei Mal überlegen, welche Dateien in der Cloud gespeichert werden sollen. Als Beispiel kann man hier gut GMAIL verwenden. Wenn eine Flugbuchung auf die GMAIL Adresse gemacht wird, kann Google direkt einen Eintrag im Kalender hinzufügen. Das ist zwar eine super Funktion, impliziert aber auch das Google alle E-Mails mitliest.
Als alternativen stehen kleinere Anbieter mit Sitz in der Schweiz zur Verfügung. Für technisch begabte Personen bietet sich auch die Möglichkeit selber ein Datenspeicher oder E-Mail-Server aufzubauen. Egal welche Daten irgendwo in der Cloud abgelegt werden, ist es wichtig, dass regelmässig ein Backup davon erstellt wird. Auch bei den grossen Anbietern kommt es immer wieder zu Datenverlust. Im Optimalfall haben wir diese Kopie dann noch an einem sicheren Ort wie einem Bankschliessfach gelagert.
Quellen:
https://en.wikipedia.org/wiki/Cloud_computing
https://www.theguardian.com/technology/2021/may/09/how-private-is-your-gmail-and-should-you-switch
https://www.reuters.com/article/us-france-ovh-fire-idUSKBN2B20NU
