Festivalsaison

3FACH am Radar Festival an der Langstrasse

Amboss Rampe, Zukunft, Wunderbox und viele mehr. Das Radar Festival macht die Clubs rund um und in der Langstrasse unsicher mit Acts aus der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien. Wer verzaubert die Langstrasse mit welchen Mitteln? Was haben die Artists für Erfahrungen gemacht? Finde es heraus!


"Chalt und grau"

So war unser Besuch am Radar Festival am Samstag Nachmittag. Wir waren zwar vorbereitet, dass es kalt werden wird. Trotzdem überraschte uns die Kälte auf den Stühlen vor dem Übertragungswagen. Neben der Amboss Rampe stationiert, sahen wir den Vorbereitungen zu. Immer wurde es mehr, es lief fast nach Plan. 

Joice und Severin begrüssten den ersten Interview-Gast, Soft Loft. 

"Melancholisch... vel spass und.... definitiv schüch!"

Im schön warmen Übertragungswagen fragten wir, welche Wörter die Band wohl am besten beschreiben würden. Wir erfuhren, wieso sich die Band von Ellas zu Soft Loft umbenannte. Anfangs bestand Ellas nämlich lediglich aus zwei Mitgliedern, welche dann durch Gitarrist, Bassist und Drummer ergänzt wurden. Somit brauchte es einen frischen Neustart.

Nächstes Jahr veröffentlicht Soft Loft ihr erstes Album. Unter diesem Namen haben sie nämlich noch nichts veröffentlicht. Soft Loft durfte dann auch als erste Band in der Amboss Rampe spielen und die Crowd mit ihrem melancholischem Indie-Sound verzaubert.



"Ich ha kei Ahnig was mech erwartet" - Cinnay am Radar Festival

Vor ein paar Wochen stand er noch auf der Frauenfeld Bühne, diesen Samstag stand er an einer der Locations am Clubfestival Radar auf dem Programm - 

"Am Frauefeld bisch so eine vo vellne"

Aber was ihm besser gefällt, konnte er dann doch nicht beantworten - laut ihm haben beide Locations ihren Charme. An einem Festival wie das Frauenfeld gibt es eine riesen Menschenmenge, die dich anjubelt, du hörst mehrere Musikarten, die aus verschiedenen Ecken erklingen - wegen diesem Punkt bist du aber nicht DER Act. Ein Clubfestival wie das Radar ist hier viel intimer - die kleineren Locations, die lokalen Menschen und der Fakt, dass du in einem geschlossenen Raum auftrittst tragen defintiv dazu bei, dass auch Cinnay nie weiss was ihn erwartet.

Vor rund einer Woche hat der Rapper aus Murten seine neuste Single "Strawberry Milkshake" released. Auch in diesem Track bewegt er sich auf einer persönlicheren Schiene als in seinen vorherigen Werken. Diese Richtung hat er aber schon in seinem letzten Album "Nucleus" eingeschlagen. Was die zwei Releases voneinander unterscheidet, ist, dass in "Strawberry Milkshake" alles selfmade ist - nach langem hat er auf die Hilfe von Produzent*innen verzichtet.

Die wichtigste Frage ist aber, ob Cinnay selbst Erdbeermilkshakes mag. Das haben wir natürlich im Interview besprochen, welches du hier nachhören kannst:



"Maybe I should be out living my life" - The Snuts über unseren (und ihren) Social Media Konsum

Seit ihren Teenagerjahren macht die fünfköpfige Band "The Snuts" Musik zusammen. Über die Jahre haben sie sich immer mehr auf politische Messages in ihren Songs gestützt, was bei einigen Tracks mehr auf der Hand liegt als bei anderen. Bei "Zuckerpunch" gibt es eine Kritik gegen unseren Social Media Konsum, bei "Burn The Empire" geht es darum, sich gegen die Regierung zu wehren und zu protestieren, wenn was falsch läuft.  

"It's important to start conversations [...] and step outside the Status Quo"

So der Bassspieler der Band, Callum Wilson zu der Wichtigkeit ihrer politischen Songs.

Ihre neuste Single "Knuckles" trennt sich aber von der Politik und ist mehr eine Ode an die starken Frauen in den Leben der Band.

Aber nebst diesen tiefgründigen Bedeutungen ihrer Songs gehören auch Shows dazu - und die können doch ab und zu ausarten bei The Snuts. Über eine (sehr alkoholisierte" Performance ihrerseits haben wir im Interview gesprochen:

ps. sorry dassi din name vergässe ha Callum :(


ENNIO - Newcomer mit neuem Namen

Ennio ist gerade in Zürich angekommen und schon «muss» er mit Joice und Anouk ein Interview machen. Der 21-jährige Münchner ist ein Newcomer zumindest unter dem Namen ENNIO. Denn 2018 hat er unter dem Alias Emotional Club Musik veröffentlicht. Damals noch auf Englisch und vor allem elektronisch.

Beim Interview erzählt er das er viel mit Henning May, von AnnenMayKantereit, verglichen wird. «Das ist eine Ehre für mich mit so einem Musiker verglichen zu werden» sagt ENNIO. Als letzter Act an einem Festival aufzutreten ist für ihn grossartig. Seine erste eigene Tour startet am ersten Dezember in Österreich und Deutschland. Mehr erfährst du im Interview. Viel Spass :)


Am Konzert ihres Lieblingsartists entdeckt und jetzt selbst auf der Bühne

Eine Musikkarriere wie aus dem Bilderbuch. Für Newcomer-Artist Ladina jedoch Realität. Die Zürcher Musikerin ist also per Zufall in die Musikszene gestolpert, doch sie wäre schon lange bereit gewesen, diesen Schritt zu machen. Es hat einfach ein bisschen Glück und gute Zufälle gebraucht. Auf das ist Ladina nun nicht mehr angewiesen. Selbstbewusst hat sie am Radar Festival ihre neuen Singles performt. Die sind jeweils sehr persönlich und direkt inspiriert von Dingen, die im Leben der Musikerin und Lehrerin passiert sind. Ob Schüler*innen von ihr im Publikum waren und wie es für sie war, ihr erstes Autogramm zu geben, hörst du gleich hier.


"Stecken unsere Köpfe zusammen und manchmal küssen wir uns"

Die Band Pool kommt aus Deutschland genauer gesagt aus Hamburg. Der Bandname ist passend zu ihren Songs. Die Songs haben einen Feel-Good Sound mit einem positiven Vibe der die Leute wegtragt. Plötzlich hat man das Gefühl man ist in der Sonne, am Swimming pool oder einfach irgendwo «wo es geiler ist, als vorher».

Locker flockig und chillig sind die drei Typen Jo, Danny und David im Interview. Was sie vor jedem Konzert machen und wer sich als laut, gross und schlau bezeichnet erfährst du im untenstehenden Interview.


«Klingt billig und ist auch einfach nicht so gut»

Genau das steht in ihrer Insta-Bio. Amadea, aka Dilla, ist eine aus Berlin stammende Künstlerin mit einem spannenden Musikstil. Dilla schreibt ihre Texte hemmungslos, was man auch allemal merkt!

Durch diesen gewagten und hemmungslosen Stil merkt man ihr Herzblut in den jeweiligen Songs. Sie zeigt, dass sie genau die Musik macht, auf die sie Lust hat und dass ihr keiner was vorschreibt.

Dilla & emi x – Photosynthese

Im Interview erzählt sie über ihre Person und ihre Musik. Zusätzlich beantwortet sie die brennende Frage, was genau sie mit ihrer Insta-Bio meint.


Während und nach der Matur gleich auf die Bühne - Joya Marleen

45 Minuten dauerte das Konzert von Joya Marleen in der Amboss Rampe. Danach ging es für die Küstlerin aber gleich weiter und zwar mit einem Besuch in unserem Übertragungswagen bei Anouk und Severin. Die gesprächige St. Gallerin erzählt dir von ihren strengen Gymnasiumstagen, als sie während ihrer Tour noch Prüfungen schreiben musste und deshalb beispielsweise um fünf Uhr morgens aufstand, um noch von Basel nach St. Gallen in die Schule zu fahren. Die 19-Jährige hat nun die Matura abgeschlossen. Ihr bürgerliche Name ist eigentlich Joya Schedler, sie entschied sich jedoch für den "Nachnamen" Marleen, da Marline der Vorname ihrer Grossmutter und der Zweitname ihrer Mutter ist. "Zudem klingt's halt auch einfach cool", fügt sie schmunzelnd hinzu.

Die 3FACH-Festivalsaison wird unterstützt von:
Stiftung für Radio und Kultur Schweiz (SRKS), Schweizer Syndikat Medienschaffender (SSM), Luzerner Jugendstiftung und Swissperform.
 


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