Gspröchsstoff

Bewusstsein - Eine Reise zu sich selbst

Mit 22 Jahren begab sie sich auf Weltreise und das Reisen sollte sie bis heute nicht mehr loslassen. Auch wenn die Baarer Autorin und Journalistin Claudia Schneider nun bei einer Lokalzeitung arbeitet und nicht mehr ganz so oft unterwegs ist, das Reiseführer-Schreiben hat sie noch nicht ganz beendet. Ihr neues Buch "Was wir über Bewusstsein wissen sollten" soll eine Brücke zwischen Wissenschaft und Interessent*innen schlagen. Darin hat sie nämlich alle wissenschaftlichen Erkenntnisse übers Bewusstsein - von ausserkörperlichen Erfahrungen bis hin zu Träumen - verständlich aufgelistet. Claudia fragte sich: "Was ist dran an all dem inneren Erleben, das sich wohl in Worte fassen lässt, aber vornehmlich eine individuelle Erfahrung bleibt? Wo berühren persönliche Erkenntnisse und Erfahrungen wissenschaftliche Fakten, und in welchen Bereichen scheitern Erklärungsversuche?" Das Buch ist ein Nachschlagewerk für alle, die sich selbst besser kennenlernen wollen und nimmt die Lesenden mit auf eine Reise, die zu sich und noch viel weiter führt. 



Man muss nicht gleich Gelübde ablegen

Claudia Schneider beschreibt sich selbst als neugierig und findet, dass man das Leben für sich und andere möglichst gut leben soll. "Man soll Freude am Leben haben und andere unterstützen. Das geht auch mit einer grossen Toleranz einher", sagt die Autorin im Gespräch. 

Für Bewusstsein gibt es keine klare Definition, doch für die Autorin ist es ein Werkzeug, mit dem man sich selbst besser kennenlernen kann. Ihr ist egal, wo und wann Personen damit beginnen, sich mit dem eigenen Bewusstsein auseinanderzusetzen. Man muss also nicht gleich irgendwelche Gelübde ablegen, wie beispielsweise nie wieder Fleisch zu essen. Es spielt auch keine Rolle, ob man ein spirituelles Leben führt. Der Prozess werde es dann richten. "Es ist ein Weg zu mehr Freiheit, da man lernt, Prägungen zu akzeptieren und daran zu arbeiten."

Ob es etwas gibt, das sie lieber nicht gewusst hätte, verneint die Baarerin, verweist jedoch auf die menschlichen Abgründe.

Im Gespräch erklärt Claudia, warum das Reisen ihr gezeigt hat, dass sie nicht alles alleine hinkriegen muss, sie erzählt vom Schreibprozess, ihren grössten Aha-Momenten und zeigt auf, weshalb sie kritisch gegenüber Doktrinen ist. 

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