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Das macht die Europameisterschaft mit unserer Gesellschaft

Sport verbindet. Dieser Fact ist in Stein gemeisselt. Vor rund zwei Wochen war diese Tatsache nach dem FCL-Cupsieg extrem spürbar. Diese Aufnahme zeigt die FCL Fans beim Feiern nach dem Cupsieg am Pfingstmontag 2021:



Würde man die weltweite Pandemie ausblenden, ist dieser Zusammenhalt für unsere Moderatorin Elena eine extrem tolle Sache. Man kommt zusammen, trifft irgendwelche Menschen, egal ob alt, jung, gross oder klein. Aber nicht nur unsere Sportmoderatorinnen Elena und Michèle sind von diesem Zusammenhalt und dieser Energie fasziniert. Christian Moesch ist Sportökonom und am Institut für Sport an der Universität Bern tätig. Er forscht zu Sport und Nachhaltigkeit, sowie der Wirkung von Sportevents und Sporttourismus. Unter anderem hat er die Auswirkungen der Europameisterschaft 2008 in der Schweiz mit untersucht.

Die Auswirkung von Sportgrossveranstaltungen

Die grösste und für Christian Moesch auch die bleibendste Auswirkung von Sportgrossveranstaltungen sind die Emotionen. Auch als kleines Land, wie die Schweiz eines ist, ist man durch diese Anlässe ein Teil von etwas Grösserem. Es entstehen Netzwerke und Verbindungen. Eine weitere positive Auswirkung, die aus solchen Anlässen hervorgeht, ist der Demonstrationseffekt. Das heisst, wenn Menschen sehen, dass andere Menschen Sport treiben, wollen auch sie Sport machen. Gemäss Christian Moesch ist es nachweisbar, dass Fussballclubs in der Schweiz nach der Europameisterschaft 2008 mehr Neuzugänger*innen verzeichneten.

Sportgrossveranstaltungen, wie die bevorstehende Europameisterschaft, sorgen jedoch immer für viele Schlagzeilen und haben auch einen gesellschaftlichen Effekt. Welche genau, das erklärt Christian Moesch im Interview:



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