Wissen inform von Büchern gibt es seit eh und jäh, denk nur mal an die Zeit der Aufklärung. Trotzdem ist es kein Geheimnis, dass unsere Gesellschaft immer noch nicht aufgeklärt genug ist. Genau deswegen brauchen wir die Bücher immer noch. Jetzt könntest du dich fragen: "Ja wir haben doch so viele Bibliotheken? Warum machen wir dies trotzdem zu einem Thema?". Ganz einfach, weil unsere Gesellschaft, auch mit Büchern, fast nur die Perspektive von heteronormativer eurozentrischer Seite zeigt.
Divers und kämpferisch
Unsere Gesellschaft besteht aber aus vielen sehr diversen Menschen. Warum werden also nicht mehr Bücher aus anderen Blickwinkeln gelesen? Diese Frage hat sich das Kollektiv der Lotte Bibliothek auch gestellt. So wurde dann "Lotte, die kämpferische Bibliothek" ins Leben gerufen. Die Lotte Bibliothek ist ein mobiler Container voller Bücher der immer wieder mal von hier nach dort wandert. Im Moment treibt er sein Unwesen am Südpol. Vor zwei Jahren hat unsere ehemalige Videocreatorin Elena Müller mit der Lotte Bibliothek geredet und unter anderem herausgefunden, wie sie eigentlich auf diesen Namen gekommen sind. "Lotte" bedeutet nämlich übersetzt so viel wie "Kämpfe". Der Name der Bibliothek sagt also aus, dass sie sich Bücher aussuchen, die einen kämpferischen Aspekt haben.
Offen sein ist gar nicht so einfach
Die Lotte Bibliothek will wie bereits gesagt Perspektiven aufweisen, die in unserer Gesellschaft so nicht gezeigt werden. Dies ist aber gar nicht so einfach, da die Beteiligten des Kollektivs alle von der gleichen Bubble kommen. Trotzdem geben sie sich Mühe auch verschiedene Perspektiven aufzuzeigen. Wie sie dies machen, erfährst du im ganzen Bericht.
