Sprechstunde

Filmtipp: Elektro Moskva

16.05.2014

"Der Kommunismus war eine Mischung aus elektrifiziertem Gefängnis und einer grossen Fabrik" - so die Stimme aus dem Off, welche im Film "Elektro Moskva" mit einem starken russischen Akzent Bilder aus der Vergangenheit begleitet. Bilder vom Fortschritt, von der Revolution, von genialen Erfindern und elektronischen Geräten zur Zeit der Sowjetunion.  Der österreichische Dokumentarfilm "Elektro Moskva" erzählt ein Stück Elektrogeschichte, welche eng verknüpft ist mit der Musikgeschichte Russlands. Die Soundteppiche, die Synthesizer und sonstige elektronische Instrumente waren allesamt Abfallprodukte der Militärindustrie - genutzt von soundbegeisterten Bastlern zu einer Zeit, als die populäre Rockmusik aus Russland verbannt war.

Wie sich Russland zur Zeit der Sowjetunion angehört hat und wie das allererste elektronische Instrument, welches mit Hilfe des elektromagnetischen Feldes des menschlichen Körpers funktioniert, anhört, gibt's hier:

https://soundcloud.com/radio3fach/filmtipp-elektro-moskva

"Elektro Moskva" von  Dominik Spritzendorfer und Elena Tikhonova läuft seit dem 15.5. jeweils um 18.30 im Stattkino.

Bildquelle: Still aus "Elektro Moskva", Orchester

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