Nach 10 Jahren ist genug. Das sagt Catherine Huth, Geschäftsleiterin der IG Kultur. Im Februar 2014 gibt sie die Arbeit in der IG Kultur auf und zieht weiter. Wohin es sie zieht weiss sie noch nicht. «Ich habe mir noch nicht überlegt, was ich machen werde», sagt Catherine Huth in der Sprechstunde. Als Gschäftsleiterin hat sie einen vielfältigen Job. Doch am besten gefällt ihr das Lobbyisieren, sprich die Kulturszene mit der Politik vernetzen. Genau dies ist auch eine wichtige Aufgabe der IG Kultur: Das Mitwirken in der Zentralschweizer Kulturpolitik. «Mit der IG Kultur haben wir vieles politisch nicht erreicht. Das Erreichte wurde aber auch oft nicht wahrgenommen, da die IG im Hintergrund arbeitet». Trotzdem bleibt der Eindruck, dass die IG Kultur als Dachverband der kulturellen Institutionen noch aktiver sein könnte.
Catherine Huth ist bei allen möglichen Kulturevents anzutreffen. Dazu kommt, dass sie selber Kulturschaffende war. Somit kennt sie die Luzerner Kulturszene bestens. «Ich bin beeindruckt und immer wieder überrascht von dieser Szene. Aus Kleinem entsteht mit viel Power Grosses, auch wenn manchmal die finanziellen Mittel fehlen.» Die Kulturszene in Luzern sei einzigartig, darum wünscht sie sich von der Politik, dass der Kulturstandort Luzern gefördert wird. «Die Kulturschaffenden sollten in Luzern bleiben.» Genau wie Catherine Huth.
Das Tête-à-tête mit Catherine Huth kannst du hier nachhören:
