Sprechstunde

Die Geschichte ist die Gegenwart

Ein kurdisches Dorf an der syrisch-türkischen Grenze. Anfangs der 1980er Jahre - eine Zeit geprägt von arabischem Nationalismus und Repressionen gegen die kurdische und jüdische Minderheit. Der Film "Nachbarn" von Mano Khalil zeigt, dass man nur durch die Geschichte die Gegenwart verstehen kann. 


Sprachverbote und Hetze

Sero ist 6-Jahre alt und hat seinen ersten Schultag. Doch statt unbeschwertes und freies Lernen erlebt er in der Schule politische 'Erziehung' und Gewalt. Seine kurdische Sprache ist im Klassenzimmer verboten, stattdessen muss er nun Arabisch sprechen. Die Geschichte von Sero ist keine Erfindung, denn es ist die Kindheit von Mano Khalil selbst. 

Trotz zahlreicher Schicksale im Film und der Darstellung von repressiver Politik und Gewalt ist der Film "Nachbarn" nicht nur traurig und schwer: In all diesen schweren Momenten flimmern auch immer Hoffnung und Humor mit. 

Im Gespräch hat Mano Khalil einen Einblick in die Ereignisse in seiner Kindheit gegeben, welche er nun im Film "Nachbarn" zeigt. Er hat auch erklärt, warum man durch diesen Film viel über die gegenwärtige Situation von Geflüchteten lernen kann: 

"Nachbarn" hat am 14.10.21 im Stattkino Luzern Premiere gefeiert und läuft noch bis Ende Oktober. 

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