Es kommt zum Wechsel beim Wettbewerb Sprungfeder. Nach drei Jahren verabschieden sich Geschwister Val und Noemi Mahler aus der Leitung des Contest. Auf sie folgen mit Nicoline Janka und Roman Rieder ein Duo mit spannenden Perspektiven. Im Interview stellt sich die neue Leitung vor und verrät, wo sie mit der Sprungfeder hin wollen.
Für Fans der lokalen Musikszene ist es ein jährliches Muss. Der Wettbewerb Sprungfeder fördert junge Zentralschweizer Musiker*innen und ermöglicht ihnen erste Schritte in der Branche. In den letzten drei Jahre hat sich viel beim Wettbewerb verändert. Es kamen neue Preise dazu, Abläufe wurden kürzer und das ganze Projekt erhielt einen neuen Auftritt. Nun geben die Verantwortlichen das Zepter weiter. Das neue Duo der Geschäftsleitung hat vor einigen Wochen die Arbeit aufgenommen. Sie bringen selbst viel Erfahrung aus der Szene.
Mit Nicoline Janka ist eine ehemalige Gewinnerin neu in der Leitung der Sprungfeder. Die Musikerin gewann den Wettbewerb 2022 als Teil der Band Aanim und ist in andern Formationen als Musikerin aktiv. Ergänzt wird sie durch Roman Rieder, Kulturmanager aus Luzern, der viel Erfahrung in der Jugendkulturförderung mitbringt.
«Oft ist es wichtig, Menschen auch nur die Hand zu schütteln»
Die ersten Wochen in der Geschäftsleitung waren noch mit Administration und Übergabe beschäftigt, doch das Duo macht sich bereits Gedanken über die Zukunft. Sie wollen den Fördercharakter des Wettbewerbs auch über das Finale hinaus erweitern. Denn, so betonen sie im Interview, Networking, sei ein wichtiger Teil des Musikschaffens. Deshalb wollen sie die Talente der Sprungfeder auch nach dem Wettbewerb vernetzen und so wertvolle Möglichkeiten schaffen. Ihre Erfahrungen als Musikerin und Manager dürften dabei von gutem Nutzen sein.