Stooszyt

Ein Theaterstück über Gewalt: ich hab' krieg im kopf

Von Kriegen auf der Welt zum Krieg im Kopf

sonah Theaterproduktion feiert mit dem Stück ich hab krieg im kopf die Premiere am 28. Oktober. Aus Interviews über Gewalterfahrungen entstand eine Performance, welche auf verschiedenen Ebenen das Publikum ansprechen will. Sei es durch Wort, Bewegung, Visuals oder durch eine musikalische Erzählung.

Im Interview sprechen Ursula Hildebrand, die künstlerische Leiterin und Judith von Orelli als Spielerin über ihre Motivationen und den inneren Prozess:

Frei zur eigenen Interpretation

Das Stück behandelt keine Geschichte mit einem Plot. Es ist mehr eine zersplitterte Darstellung von verschiedenen, subjektiven Erfahrungen oder Momentaufnahmen. Dadurch lassen die Mitwirkendem dem Publikum so viel Raum für Interpretation und eigenes Vorstellungsvermögen wie nur möglich. Dasselbe gilt auch für das Bühnenbild, welches minimalistisch gehalten werden soll.

"Du bekommst ganz viele Geschichten auf verschiedenen Ebenen"
- Judith von Orelli 


Trotz der Schwere der Thematik findet das Team eine gemeinsame Dynamik, die eine feinfühligen Umgang und eine gute Portion Lachen mitbringt, so Ursula Hildebrand. Sie ist wohl die Drahtzieherin der Thematik. Gewalt beschäftigt und begleitet sie schon ein Leben lang. Der Wunsch, diese zu thematisieren auf einer künstlerischen Ebene sei schon länger da gewesen. Die tatsächliche Umsetzung startete mit Interviews mit Personen aus verschiedenen sozialen Konstrukten in unterschiedlichen Lebenssituationen und Alter.




Nun stecken sie mit dem Material nicht mehr bei Rohinterviews, sondern bei einer Performance, welche fortlaufend eine Form annimmt. In vier Tagen ist die Premiere des Stücks ich hab krieg im kopf und sie freuen sich.

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