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Surfen auf der Milchstrasse - abseits von Tinder und Co

Obwohl queere Menschen schon viel länger das Internet nutzen, um untereinander neue Freundschaften und Beziehungen zu schliessen, sind die grössten Dating-Apps heute meist nur auf hetero-cis Männer und Frauen ausgerichtet. So müssen nicht-binäre Nutzende auf Tinder und weitern Apps oftmals mit unsensiblen oder gar diskriminierenden Nachrichten von potenziellen Partner*innen rechnen. Daher gibt es auch queere Dating-Apps, weil diese für ein inklusives Internet-Dating-Erlebnis sorgen möchten.

Doch auch unter queeren Dating-Apps gibt es grosse Unterschiede. So ist Grindr primär auf schwule cis-Männer ausgerichtet und auch kein wirklicher Safe Space für andere. Unter den vielen verschiedenen Apps stechen besonders diese heraus, welche mit einem innovativen Konzept auffallen. Eine davon ist die App Lex: Dort erwarten dich keine Bilder, sondern kurze Texte im Stile von Kontaktanzeigen, wie wir sie aus Zeitungen kennen. Dabei richtet sich Lex an FLINTA*-Personen, da die Macher*innen der Meinung sind, dass es für cis Männer schon genug Dating-Apps gäbe.

Eine Schweizer Community-App für die queere Jugend: Die Milchstrasse

Seit letztem März vernetzt auch die Milchjugend - eine Jugendorganisation in der Schweiz, die sich für queere Jugendliche einsetzt und für diese Räume schafft - Queers im Internet.  Dabei steht das Dating nicht im Fokus, sondern die Schaffung eines digitalen Safe Space. Natürlich können darin auch romantische Verabredungen getroffen  aber auch neue Freundschaften geschlossen oder einfach mit anderen gequatscht werden. Wie sich die Milchstrasse finanziert und wie sie bei der Community angekommen bist, hörst du im Podcast.

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