In der heutigen Iteration des Intravinyls begeben wir uns auf eine Reise durch 6 verschiedene Garage-Rock-Gruppen, welche entweder nur aus Frauen bestehen oder femme-fronted sind. Es wird energiegeladen, trotzig und fotzig!
Dich erwartet eine Story von Highschool-Schülerinnen aus Nashville, welche die Schnautze voll haben von Radios die nur männliche Bands spielen, 4 Schwestern, die 2 Schwester-Bands gründeten und eine all-killer-no-filler Playlist.
Hier kannst du die gesamte Sendung nachhören:
Pandoras Box Öffnen
The Pandoras begeistern mit ihrer rohen Energie, ihren ansteckenden Melodien und einer Mischung aus Garage- und Popmusik. Der Titel I Didn't Cry nimmt (unserer Meinung nach) eine zentrale Stellung im Schaffen der Band ein.
Die Texte deuten auf eine persönliche Erkundung emotionaler Zurückhaltung hin. Der Titel selbst evoziert den Kampf der Erzählerin, ihre Gefühle zu konfrontieren und auszudrücken – doch auf eine Art, welche nicht im Geringsten schmalzig wirkt, sondern nahezu von Trotz lebt.
Trotz und Konfrontation sind Themen, welche zum Markenzeichen des Songwritings von The Pandoras geworden ist. Der Gesamtklang der Band, der Garagerock-inspirierte Riffs und eingängige Melodien mit introspektiven Texten verbindet, versetzt einem beim Zuhören in die Gedankengänge einer jungen Frau in den 60er Jahren, die einfach Mal sagen möchte, was sie wirklich denkt.
Feminine Komplexe
In der lebendigen Musikszene der 1960er Jahre stach The Feminine Complex als bahnbrechendes, rein weibliches Bandprojekt aus dem Raum San Francisco hervor. Mit ihrer einzigartigen Mischung aus psychedelischem Rock, Folk und Garage-inspiriertem Sound begeisterten sie ihr Publikum und hinterließen eine auch heute noch mitreissende Diskographie.
Tracks wie Hide and Seek vereinten nahtlos die ätherischen Melodien des Psychedelic Rock mit den komplexen Harmonien des Folk und der rohen Energie des Garagenrock. Das Songwriting-Talent der Band kam dabei voll zur Geltung, indem die Texte Themen rund um persönliche Identität und gesellschaftliches Bewusstsein beleuchteten.
Doch die Auswirkungen von The Feminine Complex gingen über ihre Aufnahmen hinaus. Ihre elektrisierenden Live-Auftritte forderten die traditionellen Geschlechternormen der Musikindustrie heraus und ebneten so den Weg für eine neue Generation weiblich geführter Bands.
Playlist
I Didn’t Cry – The Pandoras
That’s Your Way Out – The Pandoras
The Way It’s Gonna Be – The Pandoras
You Don’t Satisfy – The Pandoras
It Felt Alright – The Pandoras
Hide And Seek – The Feminine Complex
Are You Lonesome Like Me? – The Feminine Complex
It’s Magic – The Feminine Complex
I Don’t Want Another Man – The Feminine Complex
I’ve Been Working On You – The Feminine Complex
Time Slips By – The Feminine Complex
Walkin’ The Dog – The Luv’d Ones
You’ll Never Know – The Luv’d Ones
Portrait – The Luv’d Ones
Peter Gunn Locomotion – The Delmonas
Comin’ Home Baby – The Delmonas
C C Rider – The Delmonas
I’m the One for You – The Delmonas
Chains – The Delmonas
Woa’ Now – The Delmonas
Brain Confusion – The Pleasure Seekers
Good Kind of Hurt – The Pleasure Seekers
What A Way To Die – The Pleasure Seekers
Elevator Express – The Pleasure Seekers
Locked In Your Love – The Pleasure Seekers
Living Machine – Cradle
Ted – Cradle
Last Laugh – Cradle