Sprechstunde

Es wundert!

Angelehnt an die bekannte Geschichte Alice im Wunderland entstand das Tanzstück Unapologetic: A Universe of Wonders. Wie wunderlich oder wundervoll das Stück wird, kannst du ab dieser Woche sehen. Fest steht: über die eigene Identität, Zugehörigkeit, Community und Queerness wird sich gewundert.

Dieses Wundern und Nachspüren der eigenen Queerness und Identität spielt nicht nur auf der Bühne eine Rolle. Queerness ist der kleinste gemeinsame Nenner der 53 Teilnehmenden. So schafft sie persönliche Momente auf der Bühne und in der Gruppe. Unapologetic ist ein queerer safer Space, der nachhaltige Denkprozesse bei und zwischen den Teilnehmenden auslöst.

Ein solcher Space zu gestalten, ist herausfordernd. Der Projektleitung ist es wichtig, dass alle Bedürfnisse der Teilnehmenden berücksichtigt werden. So entsteht ein inklusiverer Raum, der möglichst vielen Personen offen stehen soll. Eine Aufgabe, die nicht einfach ist – das Team muss sich inklusivere Strukturen zu einem Grossteil selbst erarbeiten. 

Für Sandy Albrecht, Projektleitung von Unapologetic heisst das konkret: viel zusätzliche Kommunikation mit Kulturhäusern, um sicherzustellen, ob diese beispielsweise rollstuhlgängig sind. Doch der Aufwand zahlt sich aus: für Muriel, Teilnehmende des Tanzprojekts, wird dadurch der Zusammenhalt weiter gefördert. 

Unapologetic: A Universe of Wonders ist ein Tanzprojekt, das inklusivere Strukturen und Fragen nach Identität und Queerness nicht nur auf die Bühne bringt, sondern schon im Entstehungsprozess einbringt und umsetzt. 

Die queeren Communities aus Basel, Bern, Luzern und Zürich werden durch das Projekt vernetzt. In allen Städten gibt es Gruppen, die individuell proben und sich in einer Probewoche dann zusammentun. Du kannst Unapologetic: a Universe of Wonders daher auch an all diesen Standorten sehen. Mehr Infos findest du hier.

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