Gspröchsstoff

"Wir verkaufen keine Illusionen"

Wir alle haben das Bedürfnis nach Nähe, Zärtlichkeit, Berührung und Sex. Bei Menschen mit Beeinträchtigung oder Betagten geht das oft vergessen. Deshalb gibt es die Sexualbegleitung. Sie hat zum Ziel die sexuelle Kompetenz dieser Personen zu fördern.


Im Gespräch mit dem Gründer der InSeBe (Initiative Sexualbegleitung), Erich Hassler wird schnell klar: Sexualität bedeutet nicht bloss mit jemandem Sex zu haben. In seiner Tätigkeit unterstützt er Menschen darin, ein erfüllteres Leben zu haben - gegen Bezahlung.
Für Hassler gilt: "Wir verkaufen keine Illusionen. Wir verkaufen Zeit der Begegnung und Nähe, bei der beide Parteien einverstanden sein müssen."
Der Sexualbegleiter erklärt im Gespräch, wie es zur Gründung der InSeBe kam, erzählt von seinen Erlebnissen und Erfahrungen, was während einem Date alles geschehen kann, wieso er nicht mit Zunge küsst und wie seine Ehefrau ihn in seiner Tätigkeit unterstützt.



Nach dem Gespräch ergänzte Erich Hassler: "Es ist auch schon vorgekommen, dass sich Klienten*innen verliebt haben. Aber zur Emanzipation gehört eben manchmal auch ein gebrochenes Herz und das man lernt, wie man damit umgeht."

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