Krass Politic

Hoi Hooligan

05.12.2013

FC Luzern gegen FC St Gallen in der Swissporarena. Bald zwei Wochen ist es her. Ich mag mich noch gut erinnern. Nicht daran, dass Luzern 3:1 gewonnen hat. Nicht an die spannende Endphase des Match. Aber an die Polizei, am Bahnhof. Die Gitterwagen auf dem Perron. Der riesige Wasserwerfer auf dem Bundesplatz parat.

Sie kommen. Weiss-grün maskierte Gesichter, sonst wie üblch schwarz gekleidet springen aus einem Extrabus und rennen an mir vorbei in Richtung Bundesplatz - Zone 5 im im Visier. Jetzt kanns losgehen, die Party geht ab.

Es sind nun mal die Hooligans die sich vor- während und nach einem Match auslassen, es gehört irgendwie dazu. Wer sich noch nicht dran gewöhnt hat, sollte es vielleicht bald mal versuchen.

Die Politik siehts ungern, viele Kantone haben das Hooligan-Konkordat schon eingeführt.  Damit wird versucht, die Ultra-Fans einigermassen unter Kontrolle zu halten. Seit einer Weile wird über eine Verschärfung diskutiert - Luzern setzt sie momentan nicht um.

Die Hooligans wehren sich, sie fordern Bewegunsfreiheit und Perönlichkeitsrechte ein.

Wie ein normaler Matchtag eigentlich aussieht für alle ausser die Fans - Bahnhof und Polizei zum Beispiel, wann alles rund läuft und ob die Polizei manchmal froh wäre um eine Verschärfung des Hooligan Konkordats - der Einsatzleiter der Luzerner Polizei, Willi Eicher und ein SBB Sprecher gehen mit mir nochmals die Geschehnisse des Matchs FCL-FC St. Gallen durch.

Wie weit darf die Polizei gehen - und wie weit dürfen Hooligans gehen?

 

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