Eine Gruppe Teeanger in den Bergen beim Fussballspielen, sie tanzen ums Feuer und feiern Geburtstag. Anfangs scheint alles noch ganz normal zu sein. Doch dann nehmen sie ihre Waffen hervor, stehen stramm und üben sich im Kampf. Ihre Namen lauten Hund, Lady, Bum Bum oder Rambo und als Gruppe im Krieg nennen sie sich Monos.
Nichtsdestotrotz ist der Film "Monos" kein klassischer Kriegsfilm. Alejandro Landes jüngster Film zeigt den Kampf der Jugendlichen als Fiebertraum in den bläulich, kühlen Bergen und zwischen den Blättern im schwülen Dschungel. Als ZuschauerIn ist unklar in welcher Zeit man sich befindet, was vorher passierte, wo man genau ist und um was für einen Krieg es sich handelt. Es ist nicht mal ganz klar, ob es diesen Krieg überhaupt gibt.
Warum "Monos" der wohl schönste Kriegsfilm aller Zeiten ist und wie er mit der Politik Kolumbiens zusammenhängt, hörst du im Podcast:
Fotos: www.trigon-film.org/de/movies/Monos