Sprechstunde

Illusion einer besseren Zukunft

Ganze zehn Jahre dauerte die Flucht von Issa von Westafrika aufs europäische Festland: Mali – Algerien – Libyen – Italien. Der Dokumentarfilm "Miraggio" von Nina Stefanka gibt Einblick in fünf Fluchtgeschichten - angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Was die Menschen in Europa erwartet, ist jedoch meist eine Enttäuschung. 


In der Schwebe

Das italienische Wort "Miraggio" bedeutet auf Deutsch so viel wie Fata Morgana, Illusion oder auch Trugbild. Der gleichnamige Dokumentarfilm handelt von genau solchen Illusionen: Anstatt Wohlstand und Perspektive erwartet die Geflüchteten in Europa ein Zustand der Schwebe. Ein ewiges Warten auf Aufenthaltsbewilligungen, Armut, Flüchtlingsunterkünfte oder gar Obdachlosigkeit. 

Doch "Miraggio" macht auch Mut. Der Film zeigt eindrücklich, wie sich die geflüchteten Menschen in solch prekären Umständen ihr Leben einrichten, ständig weiterkämpfen und ihre Hoffnung auf ein besseres Leben nicht aufgeben. 

Im Gespräch hat Nina Stefanka unter anderem erzählt, wie die Begegnung mit den Menschen sie geprägt haben: 

Der Dokumentarfilm "Miraggio" von Nina Stefanka feiert am 10. Dezember seine Vorpremiere im Stattkino Luzern im Rahmen der 12. Comundo Filmtage Menschenrechte

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