Sprechstunde

Werkschau Chicago: Von der "Windy City" beseelt

28.03.2019

Es klingt nach einer traumhaften Situation für alle KünstlerInnen: In einer fremden Stadt gratis wohnen und sich vier Monate lang auf die eigene Arbeit konzentrieren können. Für den Maler Jeroen Geel, den Schriftsteller Severin Perrig, und die Musikerin Valerie Koloszar (aka Pink Spider) wurde dieser Traum Realität. Im letzten Jahr verbrachten die drei Luzerner KünstlerInnen Zeit in einem Atelier in Chicago.

Seit 2001 ermöglicht der Verein Städtepartnerschaft Chicago Luzern alljährlich diese Residenzen.

Welche Werke im letzten Jahr in der sogenannten "Windy City" Chicago entstanden, ist nun in der Kunsthalle Luzern zu sehen. In der dreitägigen Ausstellung präsentieren Jeroen Geel, Severin Perrig und Valerie Koloszar die Früchte ihres Aufenthaltes. Jeroen Geel hatte mehr als genug Material um die Kunsthalle zu füllen. Valerie Koloszar wird bald eine EP herausbringen, mit Songs, die in Chicago ihren Ursprung hatten. Und Severin Perrig schrieb einen "arktischen Roman", der in Chicago spielt.

Vor der Vernissage statteten die Drei der Sprechstunde einen Besuch ab. Sie sprechen über den Druck, kreativ zu sein und warum die Monate in Chicago keineswegs Ferien waren. In einem sind sich die Drei einig: Die Arbeiten, die in Chicago entstanden, konnten nur dort so geschaffen werden.

zweites Bild in der Galerie: Jeroen Geel / Kunsthalle Luzern.

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